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Wobsermeldung

Barbara Bausch
Spielformen der Störung
Ror Wolfs radikaler Realismus im Kontext experimenteller Prosa der 1950er-1980er Jahre
Transcript Verlag
Bielefeld 2024
ISBN: 978-3-8376-6812-4
Broschur, 474 S., € 51,-
Das Buch ist über die Verlagshomepage auch als "Open Access"-PDF greifbar: https://www.transcript-open.de/isbn/6812 (Der Link ist aus technischen Gründen leider nicht anders darstellbar.)
 
Zeittafel
1932: 29. Juni

Geburt in Saalfeld/Thüringen        

1939–43    Volksschule Saalfeld
1943–46   
Internat: Heimschule Wickersdorf
1946–51   

Oberschule Saalfeld

Die Mutter wird 1946 für ein Jahr inhaftiert. Der Vater befindet sich in Kriegsgefangenschaft. Den Haushalt führt eine Angestellte. - Lesen, Leichtathletik, Jazz. Nahrungsbeschaffung.

1947

1951

Gründung der Kunst- & Jazz-Gruppe Styx-Union.

Abitur

1951–53
Bauarbeiter: Betonbauer in der DDR;
Bewerbungen zum Studium werden abgelehnt
1953: Juli Ror Wolf verläßt die DDR. West-Berlin
1953: Sept.–Okt.
Notaufnahmelager Sandbostel, Niedersachsen
1953–54 Stuttgart. Verschiedene Beschäftigungen:
Straßenbauarbeiter, Zeitschriftenvertreter, Druckerei- hilfsarbeiter, Angestellter einer Werbeagentur usw.
1954: Okt.

Frankfurt am Main. Beginn des Studiums der Literatur, Soziologie und Philosophie, u.a. bei Adorno, Horkheimer und Walter Höllerer. - Seinen Lebensunterhalt verdient Ror Wolf mit Gelegenheitsarbeiten, u.a. als Mitarbeiter verschiedener Marktforschungsinstitute.

1957–66 Regelmäßige Veröffentlichungen in der Frankfurter Studentenzeitung Diskus: Prosa, Lyrik, Bild-Collagen; Literatur-, Theater- und Jazz-Kritik
1958–59
Studium in Hamburg
Heirat

1959-61

1959–63

Studium in Frankfurt: Fortsetzung und Ende.

Feuilletonredakteur beim Diskus

1961–63
Literaturredakteur beim Hessischen Rundfunk
1963: Juli
Frankfurt am Main. Beginn der Arbeit als freier Schriftsteller.
1964
Veröffentlichung des Debütromans bei Suhrkamp:        Fortsetzung des Berichts    

1964–66

1965

St. Gallen / Schweiz

Erste Forschungsreise nach New York.

1966–68   
Basel / Schweiz
1968–69
Alternierend in Basel und Frankfurt
1969

Beginn der Hörspielarbeit. Zur gleichen Zeit Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Lilienthal, der Robert Walsers Roman Jacob von Gunten verfilmt.

1970–71
Basel / Schweiz
1971: Okt.–Dez Berlin: Stipendiat des Senats für Wissenschaft und Kunst
1972–73
Frankfurt am Main

1974–78

1975

Mainz 

Keep out: Kamerafilm für das ZDF 

1976
Writer in Residence an der University of Warwick / England
1977/78
Wintersemester: Gastdozent an der Universität Gesamthochschule Siegen
1979–81
Wiesbaden
Ror Wolf verlässt den Suhrkamp Verlag.
1982 Zornheim-Nord
1983-89
Wiesbaden

1989

Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt

seit 1990 wohnt Ror Wolf nach 34 Umzügen in Mainz.
1998
Amsterdam-Stipendium
seit 2005 Ehrenspielführer der Autorennationalmannschaft Autonama.

2010

Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste, München.

Ror Wolf ist Namensgeber der Ror-Wolf-Lounge in Berlin.

2020: 17. Februar Tod in Mainz.


Letzte Aktualisierung ( Montag, 9. März 2020 )
 
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